Scroll Top

Der Weg zum Erfolg

Ihr Lieben, 

Jeder, der etwas in seinem Leben verändern möchte, weiss, wie schwer man sich damit tut, generalisierte Verhaltensweisen abzulegen.

Oftmals kommt der innere Schweinehund zum Vorschein, lässt die anfängliche Motivation verschwinden und man verfällt schnell wieder in alte Verhaltensmuster. 

Ich kenne das selbst sehr gut. Trotz einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio ist mir nach einem langen Arbeitstag das Sofa oft näher als der Weg zum Sport. Dabei weiß ich eigentlich, dass mir der Sport gut tut, um den Kopf frei zu bekommen und natürlich auch um etwas Positives für die eigene Gesundheit zu tun.

Die Anfangsphasen bei Gewohnheitsveränderungen gestalten sich oft schwierig, wir messen unsere Erfolge schnell an sichtbaren Ergebnissen. Dabei sollte unser Augenmerk auf den kleinen Schritten, die uns zum Erfolg bringen, liegen.

In meinem Arbeitsalltag finde ich dafür oft viele Beispiele. Die Halter nehmen sich motiviert vor, viele Dinge gleichzeitig zu verändern, um schnell eine Verhaltensänderung des Hundes herbeizuführen, scheitern dann aber daran, dass die eigenen Ziele zu hoch gesetzt sind, sind dadurch häufig frustriert und verlieren den Blick für die kleinen Dinge, die sich schon positiv in die richtige Richtung verändern.

Was aber kann man explizit tun, um die Motivation aufrecht zu erhalten und weiterhin Freude am Training zu haben?

Zunächst einmal sollte eine klare Zielformulierung festgelegt werden. Diese sollte nicht nur das Endergebnis erhalten, sondern auch Zwischenziele. Was genau soll verändert werden? Wie soll es zukünftig sein? Wie schaffe ich den Weg dorthin? Welche Unterstützung benötige ich? Was kann zur Stagnation führen und wie gehe ich damit um, ohne mein Ziel aus den Augen zu verlieren?

Das Gehirn braucht ein Bild davon, wohin die Veränderung gehen soll. Visualisierung ist das Zauberwort. Ein ‚sich klar werden‘. Weg von den negativen Formulierungen, was man nicht mehr möchte, hin zu einer positiven Formulierung wie das Endziel aussehen soll. (Beispiel: Weg von ‚Der Hund soll nicht mehr an der Leine ziehen‘ , hin zu ‚Ich möchte, dass mein Hund an lockerer Leine entspannt neben mir herläuft‘)

Im nächsten Schritt hilft es, sich selbst sichtbar zu machen, was in den einzelnen
Trainingsschritten umgesetzt wurde. Ich empfehle dazu immer eine Art Trainingstagebuch zu führen, in dem man die Fortschritte notiert , aufschreibt, was gut gelaufen ist, wie sich das Training für einen selbst angefühlt hat etc. 

Dieses ‚Sichtbarmachen‘ hält einem immer schön vor Augen, was man schon erreicht hat. 

Für den Hund können z.B. auch nach jedem erfolgreichen Training 2-3 Leckerlis in ein Glas geworfen werden. Dieses wird am Ende der Woche geleert. Auf diese Weise kann man spielerisch festhalten und sehen, wie oft man es tatsächlich geschafft hat, mit seinem Hund zu trainieren. Und der Hund freut sich auch nochmal zusätzlich. 😉

Wichtig ist, im Hinterkopf zu behalten, dass Trainingsfortschritte niemals linear verlaufen. 

Der Weg zum Erfolg ist immer mit Höhen und Tiefen gezeichnet, da auch von aussen ständig Aspekte ins Training einfliessen, die wir nicht immer beeinflussen können.

Daher gilt für ein gutes, faires Training:

  • Langsame Steigerung der Anforderungen an den Hund. Es muss zunächst für Situationen trainiert werden, nicht in ihnen, Das heißt, dass ich zunächst ein Trainingsumfeld schaffen muss, in dem es meinem Hund möglich ist, mir zuhören zu können. Ich muss die Möglichkeit haben, ihm zunächst ablenkungsfrei erklären zu können, welches Verhalten ich von ihm möchte. Nur so können erste Erfolge gelingen und für reizstärkere Situationen gefestigt werden.
  • Der Schwierigkeitsgrad des Trainings sollte immer passend zur Situation/zum Umfeld gewählt werden.
  • Geduld! Oft haben sich die Verhaltensweisen des Hundes, die verändert werden sollen, schleichend über einen längeren Zeitraum entwickelt. Zu erwarten, dass diese durch ein paar kurze Trainingseinheiten im Handumdrehen verschwinden, wäre nicht nur fatal, sondern schlichtweg unfair dem Hund gegenüber.
  • Es sollte immer Verständnis für den Hund aufgebracht werden. Häufig nehmen wir nur unsere Emotionen in schwierigen (Trainings-) Situationen wahr, vernachlässigen jedoch die des Hundes. Wir erwarten zu viel von ihm und zu wenig von uns. Nur wenn das Gegenüber wirklich gesehen werden kann, kann ich ihm auch gerecht werden.

Um die Motivation nicht aus den Augen zu verlieren, ist es aber auch immer wichtig, fair zu sich selbst zu sein!

Ich darf – ebenso wie mein Hund – auch mal einen schlechten Tag haben, mich mies fühlen, angeschlagen sein usw. Anstatt sich selbst ‚unter Strom‘ zu setzen, gönnt man sich dann halt eine kurze Pause. Verschnaufen, um Kraft zu tanken, ist hier die bessere Alternative. So kann man danach weiterhin fokussiert auf sein Trainingsziel hin arbeiten. 🙂

Habt eine schöne Woche,

Eure Kirsten 🙂

Der Weg zum Erfolg

Ihr Lieben,

Jeder, der etwas in seinem Leben verändern möchte, weiss, wie schwer man sich damit tut, generalisierte Verhaltensweisen abzulegen.

Oftmals kommt der innere Schweinehund zum Vorschein, lässt die anfängliche Motivation verschwinden und man verfällt schnell wieder in alte Verhaltensmuster.

Ich kenne das selbst sehr gut. Trotz einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio ist mir nach einem langen Arbeitstag das Sofa oft näher als der Weg zum Sport. Dabei weiß ich eigentlich, dass mir der Sport gut tut, um den Kopf frei zu bekommen und natürlich auch um etwas Positives für die eigene Gesundheit zu tun.

Die Anfangsphasen bei Gewohnheitsveränderungen gestalten sich oft schwierig, wir messen unsere Erfolge schnell an sichtbaren Ergebnissen. Dabei sollte unser Augenmerk auf den kleinen Schritten, die uns zum Erfolg bringen, liegen.

In meinem Arbeitsalltag finde ich dafür oft viele Beispiele. Die Halter nehmen sich motiviert vor, viele Dinge gleichzeitig zu verändern, um schnell eine Verhaltensänderung des Hundes herbeizuführen, scheitern dann aber daran, dass die eigenen Ziele zu hoch gesetzt sind, sind dadurch häufig frustriert und verlieren den Blick für die kleinen Dinge, die sich schon positiv in die richtige Richtung verändern.

Was aber kann man explizit tun, um die Motivation aufrecht zu erhalten und weiterhin Freude am Training zu haben?

Zunächst einmal sollte eine klare Zielformulierung festgelegt werden. Diese sollte nicht nur das Endergebnis erhalten, sondern auch Zwischenziele. Was genau soll verändert werden? Wie soll es zukünftig sein? Wie schaffe ich den Weg dorthin? Welche Unterstützung benötige ich? Was kann zur Stagnation führen und wie gehe ich damit um, ohne mein Ziel aus den Augen zu verlieren?

Das Gehirn braucht ein Bild davon, wohin die Veränderung gehen soll. Visualisierung ist das Zauberwort. Ein ‚sich klar werden‘. Weg von den negativen Formulierungen, was man nicht mehr möchte, hin zu einer positiven Formulierung wie das Endziel aussehen soll. (Beispiel: Weg von ‚Der Hund soll nicht mehr an der Leine ziehen‘ , hin zu ‚Ich möchte, dass mein Hund an lockerer Leine entspannt neben mir herläuft‘)

Im nächsten Schritt hilft es, sich selbst sichtbar zu machen, was in den einzelnen


Trainingsschritten umgesetzt wurde. Ich empfehle dazu immer eine Art Trainingstagebuch zu führen, in dem man die Fortschritte notiert , aufschreibt, was gut gelaufen ist, wie sich das Training für einen selbst angefühlt hat etc.

Dieses ‚Sichtbarmachen‘ hält einem immer schön vor Augen, was man schon erreicht hat.

Für den Hund können z.B. auch nach jedem erfolgreichen Training 2-3 Leckerlis in ein Glas geworfen werden. Dieses wird am Ende der Woche geleert. Auf diese Weise kann man spielerisch festhalten und sehen, wie oft man es tatsächlich geschafft hat, mit seinem Hund zu trainieren. Und der Hund freut sich auch nochmal zusätzlich. 😉

Wichtig ist, im Hinterkopf zu behalten, dass Trainingsfortschritte niemals linear verlaufen.

Der Weg zum Erfolg ist immer mit Höhen und Tiefen gezeichnet, da auch von aussen ständig Aspekte ins Training einfliessen, die wir nicht immer beeinflussen können.

Daher gilt für ein gutes, faires Training:

  • Langsame Steigerung der Anforderungen an den Hund. Es muss zunächst für Situationen trainiert werden, nicht in ihnen, Das heißt, dass ich zunächst ein Trainingsumfeld schaffen muss, in dem es meinem Hund möglich ist, mir zuhören zu können. Ich muss die Möglichkeit haben, ihm zunächst ablenkungsfrei erklären zu können, welches Verhalten ich von ihm möchte. Nur so können erste Erfolge gelingen und für reizstärkere Situationen gefestigt werden.
  • Der Schwierigkeitsgrad des Trainings sollte immer passend zur Situation/zum Umfeld gewählt werden.
  • Geduld! Oft haben sich die Verhaltensweisen des Hundes, die verändert werden sollen, schleichend über einen längeren Zeitraum entwickelt. Zu erwarten, dass diese durch ein paar kurze Trainingseinheiten im Handumdrehen verschwinden, wäre nicht nur fatal, sondern schlichtweg unfair dem Hund gegenüber.
  • Es sollte immer Verständnis für den Hund aufgebracht werden. Häufig nehmen wir nur unsere Emotionen in schwierigen (Trainings-) Situationen wahr, vernachlässigen jedoch die des Hundes. Wir erwarten zu viel von ihm und zu wenig von uns. Nur wenn das Gegenüber wirklich gesehen werden kann, kann ich ihm auch gerecht werden.

Um die Motivation nicht aus den Augen zu verlieren, ist es aber auch immer wichtig, fair zu sich selbst zu sein!

Ich darf – ebenso wie mein Hund – auch mal einen schlechten Tag haben, mich mies fühlen, angeschlagen sein usw. Anstatt sich selbst ‚unter Strom‘ zu setzen, gönnt man sich dann halt eine kurze Pause. Verschnaufen, um Kraft zu tanken, ist hier die bessere Alternative. So kann man danach weiterhin fokussiert auf sein Trainingsziel hin arbeiten. 🙂

Habt eine schöne Woche,

Eure Kirsten 🙂