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Ein Hund zeigt das Verhalten, das er erlernt hat

In meinem Trainingsalltag begegnen mir vermehrt Hunde, die sich unsicher, reaktiv oder aggressiv verhalten, ebenso wie Hunde, die ihre Ressourcen bewachen.

Aber wie kommt das eigentlich? 

Meine Meinung dazu lautet: ‚Ein Hund zeigt das Verhalten, das er erlernt hat.‘

Das mag für Dich nicht verständlich klingen, denn Du gehst vielleicht regelmäßig in die Hundeschule, nimmst Dir mehrmals am Tag 10 bis 20 Minuten um mit Deinem Hund  z.B. Leinenführigkeit, Rückruf etc. zu trainieren? Dann dürfte doch für unerwünschtes Verhalten wenig Raum bleiben, oder?

Aber dieses ‚geplante Training’ macht leider nur einen Bruchteil dessen aus, was Dein Hund am Tag lernt.

Jede Interaktion zwischen Dir und Deinem Hund ist Training!

Du bringst Deinem Hund bei, wie er mit Dir zusammenleben soll, wie er sich in Deinem familiären Umfeld verhalten soll, wo seine Position innerhalb der Gruppe ist, wie er sich innerhalb Deines Hauses und auch ausserhalb verhalten soll.

Wenn wir nun für den Hund diesbezüglich unklare Botschaften aussenden, fördern wir Ressourcenverteidigung, territoriale Verhaltensweisen, unterstützen unsicheres und ängstliches Verhalten. 

Wenn Dein Hund dadurch, das bekommt, was er sucht, wird er sein -häufig unerwünschtes – Verhalten fortsetzen.

Es hilft also weder Dir noch Deinem Hund, den Trainingsfokus auf 20 Minuten am Morgen, 20 Minuten am Abend zu legen. Training bedeutet, Deinen Hund den ganzen Tag , jeden Tag aufs Neue anzuleiten und zu lenken!

Training besteht nicht nur daraus, dem Hund Signale wie ‚Sitz,Platz,Fuss‘ beizubringen, es besteht daraus, an der Beziehung zu arbeiten, Verantwortungsbereiche zu definieren, Orientierung und Sicherheit zu bieten. Das alles schaffst Du nur, in dem Du klar und verbindlich bleibst.

Bei der Kindererziehung zum Beispiel ist es selbstverständlich, dass man diese nicht nur zu gewissen Uhrzeiten anleitet, sondern Erziehung im normalen Alltagsablauf stattfindet.

‚Dreh die Musik nicht so laut auf‘. ‚Rede nicht mit vollem Mund‘. ‚Hast Du Deine Hausaufgaben erledigt?‘ ‚Du sollst Deinen Bruder nicht ständig ärgern. Lass das.‘ ‚Rede nicht so mit Deinem Vater‘….

Hier findet ein ständiges Lernen und Fördern statt, wir bringen dem Kind bei, wie es mit uns zu leben hat, wie es sich gegenüber Mitmenschen zu verhalten hat, vermitteln Respekt und Werte ebenso wie Grenzen.

Jeder Austausch mit Deinem Hund ist wichtig!

Achte also darauf, was das Verhalten Deines Hundes steigert und was zu deeskalierenden Verhaltensweisen führt.

Wenn sich das Verhalten Deines Hundes verschlechtert, kann es also gut möglich sein, dass Dein eigenes Verhalten dazu beigetragen hat. 

Wirf nochmal einen Blick auf Euren Alltag, wann bist Du wirklich verbindlich und wann agierst Du eher schwammig und weichst bereits definierte Vorgaben auf?

Jeder Austausch mit Deinem Hund ist wichtig und hat langfristig Auswirkungen auf Deinen Hund.

Wenn Du Hilfe oder vielleicht auch einfach nur einen ‚Blick von außen‘ benötigst, unterstützen wir Dich gerne dabei.

Genieß die Zeit qualitativ mit Deiner Fellnase und hab einen schönen Tag,

Deine Kirsten 🙂

Ein Hund zeigt das Verhalten, das er erlernt hat

In meinem Trainingsalltag begegnen mir vermehrt Hunde, die sich unsicher, reaktiv oder aggressiv verhalten, ebenso wie Hunde, die ihre Ressourcen bewachen.

Aber wie kommt das eigentlich? 

Meine Meinung dazu lautet: ‚Ein Hund zeigt das Verhalten, das er erlernt hat.‘

Das mag für Dich nicht verständlich klingen, denn Du gehst vielleicht regelmäßig in die Hundeschule, nimmst Dir mehrmals am Tag 10 bis 20 Minuten um mit Deinem Hund  z.B. Leinenführigkeit, Rückruf etc. zu trainieren? Dann dürfte doch für unerwünschtes Verhalten wenig Raum bleiben, oder?

Aber dieses ‚geplante Training’ macht leider nur einen Bruchteil dessen aus, was Dein Hund am Tag lernt.

Jede Interaktion zwischen Dir und Deinem Hund ist Training!

Du bringst Deinem Hund bei, wie er mit Dir zusammenleben soll, wie er sich in Deinem familiären Umfeld verhalten soll, wo seine Position innerhalb der Gruppe ist, wie er sich innerhalb Deines Hauses und auch ausserhalb verhalten soll.

Wenn wir nun für den Hund diesbezüglich unklare Botschaften aussenden, fördern wir Ressourcenverteidigung, territoriale Verhaltensweisen, unterstützen unsicheres und ängstliches Verhalten. 

Wenn Dein Hund dadurch, das bekommt, was er sucht, wird er sein -häufig unerwünschtes – Verhalten fortsetzen.

Es hilft also weder Dir noch Deinem Hund, den Trainingsfokus auf 20 Minuten am Morgen, 20 Minuten am Abend zu legen. Training bedeutet, Deinen Hund den ganzen Tag , jeden Tag aufs Neue anzuleiten und zu lenken! Training besteht nicht nur daraus, dem Hund Signale wie ‚Sitz,Platz,Fuss‘ beizubringen, es besteht daraus, an der Beziehung zu arbeiten, Verantwortungsbereiche zu definieren, Orientierung und Sicherheit zu bieten. Das alles schaffst Du nur, in dem Du klar und verbindlich bleibst.

Bei der Kindererziehung zum Beispiel ist es selbstverständlich, dass man diese nicht nur zu gewissen Uhrzeiten anleitet, sondern Erziehung im normalen Alltagsablauf stattfindet.

‚Dreh die Musik nicht so laut auf‘. ‚Rede nicht mit vollem Mund‘. ‚Hast Du Deine Hausaufgaben erledigt?‘ ‚Du sollst Deinen Bruder nicht ständig ärgern. Lass das.‘ ‚Rede nicht so mit Deinem Vater‘….

Hier findet ein ständiges Lernen und Fördern statt, wir bringen dem Kind bei, wie es mit uns zu leben hat, wie es sich gegenüber Mitmenschen zu verhalten hat, vermitteln Respekt und Werte ebenso wie Grenzen.

Jeder Austausch mit Deinem Hund ist wichtig!

Achte also darauf, was das Verhalten Deines Hundes steigert und was zu deeskalierenden Verhaltensweisen führt.

Wenn sich das Verhalten Deines Hundes verschlechtert, kann es also gut möglich sein, dass Dein eigenes Verhalten dazu beigetragen hat. 

Wirf nochmal einen Blick auf Euren Alltag, wann bist Du wirklich verbindlich und wann agierst Du eher schwammig und weichst bereits definierte Vorgaben auf?

Jeder Austausch mit Deinem Hund ist wichtig und hat langfristig Auswirkungen auf Deinen Hund.

Wenn Du Hilfe oder vielleicht auch einfach nur einen ‚Blick von außen‘ benötigst, unterstützen wir Dich gerne dabei.

Genieß die Zeit qualitativ mit Deiner Fellnase und hab einen schönen Tag,

Deine Kirsten 🙂