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Schlaf so wichtig für Deinen Hund

Ihr Lieben,

Schlaf und Ruhephasen sind für unsere Vierbeiner sehr wichtig. Dabei kommt es nicht nur auf die Dauer des Schlafes, die bei einem erwachsenen Hund im Schnitt zwischen 18 und 20 Stunden liegt, an, sondern auch auf die Qualität an. 

Ein Hund , der ständig in Habacht-Stellung ist, der bei jeder Bewegung innerhalb des Hauses aufschreckt, kommt nicht wirklich zur Ruhe und dadurch auch nicht in wichtige Tiefschlafphasen. Hierbei gilt es natürlich auch zu berücksichtigen, ob der Hund eigene Rückzugsorte wie eine Liegedecke oder Box hat und wie diese innerhalb des Wohnraumes positioniert sind.

Zu wenig Schlaf oder sogar extremer Schlafmangel kann bei unseren Hunden zu Verhaltensauffälligkeiten führen. Ähnlich wie beim Menschen führt Schlafmangel zu einer inneren Gereiztheit. Durch das flatternde Nervenkostüm kann der Hund extremer auf Artgenossen oder andere Umweltreize reagieren und beruhigt sich nach Aufregung deutlich schlechter. Ihm fällt es schwer zu lernen oder Erlerntes wieder abzurufen, da der Schlafmangel die notwendige Konzentration verhindert.

Schlafen ist ein physiologisches Grundbedürfnis, daher ist es an uns Menschen unseren Hund dabei zu unterstützen, diesem Bedürfnis ordentlich nachgehen zu können.

Aber was passiert im Hundeschlaf und warum ist er so wichtig?

Gerade im Schlaf wird Erlebtes und Erlerntes verarbeitet. Wacht der Hund nun also ständig durch irgendwelche Störungen von außen auf oder kommt erst gar nicht in den Schlaf, weil er mit Sicherheitsthemen beschäftigt ist, kann dieser Verarbeitungsprozess nicht ordentlich stattfinden.

Die Zellen im Hundekörper müssen mit Energie versorgt werden, das passiert in den Schlaf- bzw. Ruhephasen. Ein wichtiger Stoff dafür ist das Adenosintriphosphat (ATP). Es stellt in jeder Zelle eines Lebewesens Energie bereit. Mit dieser Energie werden alle Arbeitsprozesse wie Fortbewegung oder Stofftransport ermöglicht. Ein Mangel an ATP kann zum Beispiel die Grundspannung des Gewebes erhöhen, was wiederum zu Fehlbelastungen an den Gelenken führen kann und sehr schmerzhaft ist. Der Körper muss dann die Energie aus anderen Energiequellen ziehen, wie z.B. Fette, Proteine und Kohlenhydrate. Dadurch entsteht auch hier ein Mangel, der wieder ausgeglichen werden muss.

Ebenso wird das Hormon Somatropin während des Schlafes ausgeschüttet. Es stimuliert besonders das Wachstum von Knochen und Organen durch Proteinsynthese und Zellteilung.

Auch die Verdauungsvorgänge finden in Ruhe- und Schlafphasen statt.

Wie kannst du einen guten, ausgewogenen Schlaf bei Deinem Hund fördern?

Zunächst einmal solltest Du Deinem Hund einen ruhigen Rückzugsort anbieten. Für den einen Hund reicht eine Hundedecke in einer abgelegenen Ecke des Raumes, von wo aus nicht alles zu überblicken ist , für den anderen braucht es eine Box, um ihm durch die räumliche Begrenzung ein sicheres  ‚Höhlengefühl‘ zu geben und visuelle Reize von ihm fernzuhalten. Hier muss man individuell entscheiden und sicherlich auch den Rat eines Fachmannes hinzuziehen, wenn der Hund es nicht selbständig schafft zur Ruhe zu kommen. Denn wie immer gilt es auch hier die Ursache zu finden. Durch ein gutes, positiv aufgebautes Decken- bzw. Boxtraining kannst Du Deinen Hund dabei unterstützen, zu lernen, wie er sich selbst regulieren und entspannen kann.

Sorge für eine ruhige Atmosphäre. Auch Dein Hund benötigt ein ruhiges Umfeld, um entspannen und dann auch schlafen zu können.

Wenn Dein Hund dazu neigt, schnell gestresst zu sein, gehe den Ursachen auf den Grund und arbeite daran. Gerade Stresshormone wie z.B. Cortisol werden langsam abgebaut und beeinflussen darauf folgende Situationen und nehmen somit auch Einfluss auf den Schlaf Deines Hundes und dessen Qualität. Des Weiteren hemmen diese Hormone die Serotoninbildung (Glückshormon, welches die Gedächtnisleistung stimuliert und den Schlaf fördert) und somit einhergehend die für einen erholsamen Schlaf wichtige Melatoninproduktion.

Wie Du siehst, kannst Du eine ganze Menge tun, um das Schlafbedürfnis und dessen Qualität deines Hundes aktiv zu unterstützen. Damit sorgst Du für eine bessere Lebensqualität und Ausgeglichenheit Deiner Fellnase. Und davon profitiert ihr doch letztendlich beide. 😉

Hab einen schönen Tag,

Deine Kirsten 🙂

Schlaf so wichtig für Deinen Hund

Schlaf und Ruhephasen sind für unsere Vierbeiner sehr wichtig. Dabei kommt es nicht nur auf die Dauer des Schlafes, die bei einem erwachsenen Hund im Schnitt zwischen 18 und 20 Stunden liegt, an, sondern auch auf die Qualität an. 

Ein Hund , der ständig in Habacht-Stellung ist, der bei jeder Bewegung innerhalb des Hauses aufschreckt, kommt nicht wirklich zur Ruhe und dadurch auch nicht in wichtige Tiefschlafphasen. Hierbei gilt es natürlich auch zu berücksichtigen, ob der Hund eigene Rückzugsorte wie eine Liegedecke oder Box hat und wie diese innerhalb des Wohnraumes positioniert sind.

Zu wenig Schlaf oder sogar extremer Schlafmangel kann bei unseren Hunden zu Verhaltensauffälligkeiten führen. Ähnlich wie beim Menschen führt Schlafmangel zu einer inneren Gereiztheit. Durch das flatternde Nervenkostüm kann der Hund extremer auf Artgenossen oder andere Umweltreize reagieren und beruhigt sich nach Aufregung deutlich schlechter. Ihm fällt es schwer zu lernen oder Erlerntes wieder abzurufen, da der Schlafmangel die notwendige Konzentration verhindert.

Schlafen ist ein physiologisches Grundbedürfnis, daher ist es an uns Menschen unseren Hund dabei zu unterstützen, diesem Bedürfnis ordentlich nachgehen zu können.

Aber was passiert im Hundeschlaf und warum ist er so wichtig?

Gerade im Schlaf wird Erlebtes und Erlerntes verarbeitet. Wacht der Hund nun also ständig durch irgendwelche Störungen von außen auf oder kommt erst gar nicht in den Schlaf, weil er mit Sicherheitsthemen beschäftigt ist, kann dieser Verarbeitungsprozess nicht ordentlich stattfinden.

Die Zellen im Hundekörper müssen mit Energie versorgt werden, das passiert in den Schlaf- bzw. Ruhephasen. Ein wichtiger Stoff dafür ist das Adenosintriphosphat (ATP). Es stellt in jeder Zelle eines Lebewesens Energie bereit. Mit dieser Energie werden alle Arbeitsprozesse wie Fortbewegung oder Stofftransport ermöglicht. Ein Mangel an ATP kann zum Beispiel die Grundspannung des Gewebes erhöhen, was wiederum zu Fehlbelastungen an den Gelenken führen kann und sehr schmerzhaft ist. Der Körper muss dann die Energie aus anderen Energiequellen ziehen, wie z.B. Fette, Proteine und Kohlenhydrate. Dadurch entsteht auch hier ein Mangel, der wieder ausgeglichen werden muss.

Ebenso wird das Hormon Somatropin während des Schlafes ausgeschüttet. Es stimuliert besonders das Wachstum von Knochen und Organen durch Proteinsynthese und Zellteilung.

Auch die Verdauungsvorgänge finden in Ruhe- und Schlafphasen statt.

Wie kannst du einen guten, ausgewogenen Schlaf bei Deinem Hund fördern?

Zunächst einmal solltest Du Deinem Hund einen ruhigen Rückzugsort anbieten. Für den einen Hund reicht eine Hundedecke in einer abgelegenen Ecke des Raumes, von wo aus nicht alles zu überblicken ist , für den anderen braucht es eine Box, um ihm durch die räumliche Begrenzung ein sicheres  ‚Höhlengefühl‘ zu geben und visuelle Reize von ihm fernzuhalten. Hier muss man individuell entscheiden und sicherlich auch den Rat eines Fachmannes hinzuziehen, wenn der Hund es nicht selbständig schafft zur Ruhe zu kommen. Denn wie immer gilt es auch hier die Ursache zu finden. Durch ein gutes, positiv aufgebautes Decken- bzw. Boxtraining kannst Du Deinen Hund dabei unterstützen, zu lernen, wie er sich selbst regulieren und entspannen kann.

Sorge für eine ruhige Atmosphäre. Auch dein Hund benötigt ein ruhiges Umfeld, um entspannen und dann auch schlafen zu können.

Wenn Dein Hund dazu neigt, schnell gestresst zu sein, gehe den Ursachen auf den Grund und arbeite daran. Gerade Stresshormone wie z.B. Cortisol werden langsam abgebaut und beeinflussen darauf folgende Situationen und nehmen somit auch Einfluss auf den Schlaf Deines Hundes und dessen Qualität. Des Weiteren hemmen diese Hormone die Serotoninbildung (Glückshormon, welches die Gedächtnisleistung stimuliert und den Schlaf fördert) und somit einhergehend die für einen erholsamen Schlaf wichtige Melatoninproduktion.

Wie Du siehst, kannst Du eine ganze Menge tun, um das Schlafbedürfnis und dessen Qualität deines Hundes aktiv zu unterstützen. Damit sorgst Du für eine bessere Lebensqualität und Ausgeglichenheit Deiner Fellnase. Und davon profitiert ihr doch letztendlich beide. 😉

Hab einen schönen Tag,

Deine Kirsten 🙂